Mit «Das Schweizer Netzwerk» entstand eine Blaupause für digitale Souveränität und Resilienz der Schweiz in unsicheren Zeiten. Dies ermöglichte Markus die Teilnahme am Finale eines schweizweiten Ideenwettbewerbs.
# Das Schweizer Netzwerk - Eine Zukunftsvision
Von Dr. Markus C. Wagner und Markus2 (KI)
Zürich, 2025-04-27
## 1. Einleitung: Warum wir digitale Eigenständigkeit brauchen
Wenn wir heute eine Nachricht verschicken, ein Video anschauen oder einen politischen Artikel kommentieren, reisen unsere Daten oft um den halben Globus – meist ohne dass wir es merken. Die Server stehen in Rechenzentren grosser US-Konzerne, die nach ihren eigenen Regeln bestimmen, welche Inhalte sichtbar werden. Das mag im Alltag bequem sein, aber es bedeutet, dass unsere Kommunikationskanäle einem fremden Hausrecht unterstehen. Gleichzeitig zeigt der wachsende Einfluss chinesischer Internetfirmen, dass neue geopolitische Abhängigkeiten entstehen. Was passiert, wenn Staaten in Konflikt geraten und die Leitung einfach abschalten? Oder wenn ein Unternehmen seine Bedingungen ändert und Gebühren verlangt? Die Corona-Pandemie, Störungen an Seekabeln im Roten Meer und jüngste Chip-Exportverbote haben uns gelehrt, dass globale Liefer- und Datenketten verletzlich sind. Digitale Souveränität – also die Fähigkeit, Informationen unabhängig bereitstellen zu können – ist somit keine Luxusidee, sondern eine Grundvoraussetzung für Demokratie und Krisenresilienz.
## 2. Projektvision in drei Bausteinen
### 2.1 Resilientes Daten-Backbone
Stellen Sie sich das Schweizer Netzwerk wie ein reserviertes Schienensystem für Daten vor. Das Rückgrat ist ein doppelter Glasfaser-Ring, der an der Landesgrenze und entlang der SBB-Schienen (und falls in Zukunft realisiert noch besser einplanen innerhalb des „Cargo sous terrain“ Projekts) verläuft. Jeder Kanton wird mindestens an zwei Knoten angeschlossen. Ein Ausfall wird so automatisch umfahren – ähnlich wie bei einer Autobahn, deren Tunnel gesperrt ist, während der Verkehr eine Umleitung nimmt. Zusätzlich sind Richtfunk-Brücken auf Gebirgskämmen installiert, die per Laser Datenpakete über Distanzen von bis zu 15 km schicken können. Für den absoluten Notfall gibt es ein Low-Earth-Orbit-Gateway: Eine Antennenstation ermöglicht, via Satellit Bandbreite in die Schweiz hinein und hinauszuleiten, sollte ein Erdbeben oder Sabotage Seekabel kappen.
### 2.2 Föderierte, werbefreie Online-Plattform
Die digitale Ebene verhält sich wie ein föderaler Schweizer Städtebund: Jede Gemeinde oder jeder Kanton kann eine eigene Instanz betreiben, die dennoch mit allen anderen kompatibel ist. Im Hintergrund sorgt z.B. das offene Protokoll ActivityPub für den Austausch, vergleichbar mit dem E-Mail-Standard SMTP. Wer beitreten will, nutzt z.B. die SwissID, deren Identitätsprüfung über Pass oder Aufenthaltsbewilligung erfolgt. Damit verhindern wir Bot-Armeen und anonyme Troll-Konten. Werbung wird per Satzung ausgeschlossen, finanzielle Nachhaltigkeit erreichen wir über eine Mikro-Abgabe (1 CHF/Jahr) oder freiwillige Mitgliedsbeiträge. Anders als bei Facebook entscheidet kein opaque Algorithmen-Feed, was „relevant“ ist: Die Nutzer/-innen wählen selbst, welchen Kanälen sie folgen.
### 2.3 Offenes Wissens- und Faktenarchiv
Gemäss Open-Access-Idealen speichert das Netzwerk Gesetzestexte, Studien, Datensätze und behördliche Anleitungen in einem öffentlich einsehbaren, versionierten Archiv. Dank eines Proof-of-Authority-Ledgers wird jede Änderung mit Zeitstempel und Verantwortlichem festgehalten. So lässt sich später nachvollziehen, wann eine Trinkwasser-Verordnung angepasst oder eine Forschungskorrektur publiziert wurde. Ein eigens trainiertes grosses Sprachmodell – z.B. SwissGPT – fasst diese Inhalte in Alltagssprache zusammen, agiert als Echtzeit-Faktenchecker aller öffentlichen Daten/Kommunikation/Posts und beantwortet Fragen wie „Welche Regeln gelten seit Juni 2028 für Solaranlagen auf Balkonen?“, „Welche Evidenz unterstützt die CO₂-Abgabe?“.
## 3. Governance im Detail
### 3.1 Stiftungsrat & Rotationsprinzip
Der Stiftungsrat umfasst neun Sitze: drei werden von Forschenden (ETH-Bereich, Fachhochschulen, Universitäten) besetzt, drei von zivilgesellschaftlichen Vereinen (z. B. Konsumentenschutz, Jugendorganisationen) und drei von gewählten Politiker/-innen aus verschiedenen Parteien. Kein Mitglied darf länger als zwei Wahlperioden bleiben. Diese Begrenzung verhindert, dass Einzelinteressen das Netzwerk langfristig dominieren. Sitzungsprotokolle, Abstimmungsergebnisse und Spesenabrechnungen erscheinen in einem BoardWatch-Portal, damit Medien und Bürger/-innen nachprüfen können, ob Zusagen eingehalten werden.
### 3.2 Finanzierung: Öffentlich getragen und bürgerbeteiligt
In Ländern wie Deutschland sichern Rundfunkabgaben den öffentlich-rechtlichen Medienauftrag. Ähnlich sieht das Finanzierungsmodell für das Schweizer Netzwerk eine zweistufige Lösung vor:
**A. Startphase (erste 10 Jahre):**
Über eine demokratisch beschlossene Finanzierungsrunde entrichtet jede Bürgerin und jeder Bürger jährlich einen fixen Beitrag von 1 Schweizer Franken. Diese Pflichtabgabe wird analog zur bestehenden Serafe-Struktur eingezogen. Damit wird der Aufbau und der Betrieb der Plattform und die Grundversorgung gesichert, ohne kommerzielle Abhängigkeiten oder versteckte Finanzierungsquellen. Die nötige Infrastruktur wird auf dem Weg in eine zunehmend digitalere Zukunft ohnehin durch landesweite Ausbaubemühungen errichtet.
**B. Langfristige Selbstfinanzierung (ab Jahr 11):**
Nach Ablauf der staatlichen Anschubfinanzierung trägt sich das Netzwerk vollständig eigenständig. Jede:r Nutzer:in zahlt einen Mindestbeitrag, der nur die reinen Betriebskosten deckt. Je mehr Personen aktiv bleiben, desto geringer wird dieser Betrag pro Kopf, da die Last auf mehr Schultern verteilt wird. Über mögliche Erhöhungen oder Zusatzbeiträge entscheidet die Gemeinschaft selbst durch Abstimmung: Bürger:innen bestimmen also aktiv mit, wie viel sie bereit sind für die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung ihrer Plattform zu zahlen.
**Wichtige Grundsätze:**
- Keine Gewinnerzielungsabsicht – Finanzierung ausschliesslich zur Deckung der laufenden Kosten.
- Absolute Unabhängigkeit – keine Werbung, keine Datenverkäufe, keine Sponsoren mit Einflussrechten.
- Transparente Offenlegung der Finanzen und Betriebskosten unmittelbar bei Entstehung (live).
Damit bleibt das Schweizer Netzwerk ein echtes Bürgerprojekt: offen, fair, demokratisch kontrolliert – und vor allem: den Interessen der Schweiz verpflichtet, nicht denen privater Konzerne oder einzelner Gruppen. In Ländern wie Deutschland sichern Rundfunkabgaben den öffentlich-rechtlichen Medienauftrag. Ähnlich dazu sieht Szenario A vor, über Serafe jährlich einen Franken pro Einwohner/-in einzuziehen – weniger als ein Espresso. Falls eine Volksabstimmung dies ablehnen sollte, springt Szenario B ein: Privatpersonen können „Supporter“ werden; Firmen zahlen für eigene Arbeitsbereiche oder API-Kontingente. In beiden Fällen verbietet die Satzung Werbe-Tracking und Datenverkauf. Ein externer Wirtschaftsprüfer bestätigt jährlich, dass keine Gewinne ausgeschüttet werden.
### 3.3 KPI-Framework – Wie wir Erfolg messen
Erfolg heisst nicht nur viele Nutzer/-innen zu haben, sondern relevanten Nutzen zu stiften. Darum messen wir u. a.: Wie viele Faktenchecks sind pro Monat abgeschlossen? Wie häufig zitieren Behörden unsere Wissensbeiträge? Wie hoch ist die tatsächliche Netzwerkverfügbarkeit in Minutengenauigkeit? Und wie viel CO₂ verbraucht jeder Nutzer im Vergleich zu einem herkömmlichen Facebook-Aufruf?
## 4. Technik verständlich erklärt
### 4.1 Daten sicher speichern
Statt eine Datei nur auf einem Server zu halten, zerlegt das Netzwerk sie in z.B. neun verschlüsselte Teile. Diese Fragmente werden auf Geräten verteilt, die verschiedenen Eigentümer/-innen gehören. Ein Hacker müsste also neun Schlüssel knacken – ein enormer Aufwand. Der Healing-Cronjob prüft periodisch die Integrität. Fehlt ein Teil oder wurde er manipuliert, wird er automatisch aus korrekten Kopien erneuert.
### 4.2 Schutz vor Stromausfall
Jedes Mini-Rechenzentrum besitzt Solarpanels, Batterien und eine Brennstoffzelle. Diese liefert im Notfall Wasserstoff-Strom für bis zu 72 Stunden. Durch Abwärmenutzung werden lokale Fernwärmenetze gespeist; so spart man Energie und reduziert Emissionen.
### 4.3 Datenklassen, Zugriff und Sicherheit
Das Schweizer Netzwerk behandelt Informationen nach einem klaren, für alle leicht verständlichen Ampel-Schema, das festlegt, wo Daten gespeichert werden, wer darauf zugreifen darf und welche Sicherheitsstufe angewendet wird.
- **Rote Daten (privat)** bleiben ausschliesslich auf den Geräten ihrer Besitzer:innen. Sie sind Ende-zu-Ende verschlüsselt, werden nicht repliziert und unterliegen einer Versionierungshistorie, die nur der Eigentümer einsehen kann. Typische Beispiele sind Steuerdossiers oder Gesundheitsunterlagen.
- **Gelbe Daten (geteilt)** – etwa ein Familienfotoalbum oder Protokolle eines Vereins – werden beim Hochladen automatisch in neun verschlüsselte Fragmente zerlegt (Shamir-Secret-Sharing). Die Fragmente liegen auf Geräten aller Berechtigten. Ein stündlicher Hash-Abgleich garantiert, dass Manipulationen erkannt und korrigiert werden.
- **Grüne Daten (öffentlich)**, z. B. Gesetzestexte oder durch Peer-Review freigegebene Studien, werden kryptografisch signiert und im ganzen Netzwerk gespiegelt. Ein unveränderbarer Zeitstempel im Proof-of-Authority-Ledger macht jede spätere Anpassung transparent.
Dieser technische Unterbau sorgt dafür, dass Bürger:innen selbst bestimmen, was privat, geteilt oder öffentlich ist – und gleichzeitig gewährleistet er, dass keine Information heimlich gelöscht oder verfälscht werden kann.
## 5. Wissenstransfer – vom Fachartikel zur Bürgerinfo
Angenommen, ein Forschungsteam entdeckt eine neue Methode zur CO₂-Abscheidung. Die Studienleiterin lädt Paper, Rohdaten und Grafiken in ihren Experten-Workspace. SwissGPT erstellt daraus eine verständliche Zusammenfassung, verlinkt Kernaussagen mit Quellabschnitten und versieht Fachwörter mit Tooltips. Zwei Kolleg/-innen prüfen, ob alles korrekt wiedergegeben wurde. Erst danach geht die Info als „Beta“ online. Innerhalb von 48 Stunden können angemeldete Nutzer Fehler oder Missverständnisse melden. Dann wird der Beitrag „gefroren“: Er ist dauerhaft abrufbar, spätere Korrekturen erscheinen als neue Version. So entsteht ein transparentes Wissensnetz.
## 6. Plattform-Funktionen im Alltag
**Frag die Expertin:** Ein Bürger fragt, ob E-Autos oder Wasserstoff-LKWs klimafreundlicher sind. Eine ETH-Professorin antwortet, legt Studien offen; SwissGPT zeigt eine On-the-Fly-Visualisierung der Effizienzkurven.
**Gemeinde-Vernehmlassung:** Die Gemeinde Musterstadt will Tempo 30 einführen. Der Vorentwurf wird öffentlich gestellt, Bürger/-innen können innerhalb von 30 Tagen kommentieren. Kommentare mit vielen „Zustimmungen“ werden hervorgehoben; Falschaussagen erhält eine Faktenbox durch den KI-Faktenchecker.
**Faktenkarte Schweiz:** Eine interaktive Karte zeigt in Echtzeit gemeldete Hochwasserpegel, Luftqualitätsdaten und Stromproduktion nach Kanton – gespeist aus opendata.swiss.
### 6.2 Soziale Ebenen und Zugangsrechte ausführlich erklärt
Damit Diskussionen konstruktiv bleiben, orientiert sich das Netzwerk an der realen gesellschaftlichen Gliederung der Schweiz – vom einzelnen Menschen bis hin zur Bundesebene.
Auf persönlicher Ebene kann jede Nutzerin einen abgeschotteten Bereich anlegen – etwa einen Passwort-Tresor oder ein digitales Tagebuch. Niemand ausser ihr selbst sieht diese Inhalte.
Im Familien- oder WG-Kreis teilen z.B. maximal zehn Personen Kalender, Fotos oder Einkaufslisten. Eine berührungsfreundliche Admin-Rolle wechselt jährlich, damit nicht eine Person dauernd die Verantwortung trägt.
Freunde-Kanäle eignen sich für Hobby-Projekte, Reiseplanung oder Lerngruppen. Nur explizit eingeladene Konten dürfen hier posten.
Sobald es um die Gemeinde geht, erhalten alle Einwohner:innen automatisch Leserechte auf amtliche Bekanntmachungen und können Vorschläge kommentieren. Stimmberechtigt ist aber nur, wer in dieser Gemeinde gemeldet ist.
Auf Regional-, Kantons- und Bundesebene steigern sich Komplexität und Reichweite der Themen. Hier publizieren Behörden Haushaltsentwürfe, Umweltdaten oder Gesetzesvorlagen. Die Schweizer Bundeskanzlei hat das letzte Wort, falls es zu Moderationsstreitigkeiten kommt; eine unabhängige Ombudsstelle kann Einsprüche prüfen.
Dieses gestufte System stellt sicher, dass Bürger:innen sich dort einbringen, wo sie tatsächlich betroffen sind, und verhindert orchestrierte Einflussnahmen von aussen.
## 7. Stakeholder-Kommunikation
Um das Projekt politisch breit abzustützen, werden frühzeitig Bündnisse geschlossen: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz nutzt das Netzwerk als zusätzlichen Alarmkanal; die SRG SSR übernimmt auf Wunsch Livestream-Inhalte; das Cyber-Kommando der Armee führt jährliche Red-Team-Tests durch.
Partei-Stellungen: GLP, Grüne und SP unterstützen digitale Souveränität aus Überzeugung; Die Mitte sieht Chancen für regionale Wertschöpfung; die SVP schätzt die Unabhängigkeit; die FDP will sicherstellen, dass Innovation nicht gebremst wird.
## 8. Fahrplan bis 2035 – ausführlich
Noch 2025 wird ein Sicherheitskonzept fertiggestellt, das Penetrationstests, Bug-Bounty-Prämien und Meldepflicht für Sicherheitslücken regelt. Bis Ende 2026 entsteht die erste „Mini-Föderation“: drei Gemeinden nutzen den Glasfaserring, testen Funkbackup und führen die SwissID-Anmeldung durch. 2027 folgt der erste vollständige Backbone-Ring. Parallel werden Schulungen für Behörden und Wissenschaftskommunikatorinnen angeboten. Zwischen 2028 und 2030 wird jedes Jahr geprüft, ob die Zielmarken – 70 % Bevölkerung, 99,95 % Verfügbarkeit, 50 bewertete Studien pro Monat – erreicht wurden. 2035 schliesslich soll die Plattform kein „Projekt“ mehr sein, sondern fester Teil der Schweizer Grundversorgung.
## 9. Risiken im Detail – und Gegenstrategien
**Finanzielle Risiken:** Falls Finanzierungsplan A und B nicht realisierbar, demokratiefördernde Geldquellen (EU?) und Philanthropie, ohne Möglichkeit auf Einflussnahme.
**Technische Risiken:** Ein gleichzeitiger Strom- und Sat-Gateway-Ausfall gilt als extrem unwahrscheinlich, wird aber im Krisenhandbuch behandelt.
**Gesellschaftliche Risiken:** Extremistische Gruppen könnten versuchen, die Plattform zu unterwandern. Hier greifen Identitätsverifikation, Moderationsleitlinien und ein Ombudsrat als letzte Instanz.
**Rechtsrisiken:** Die Klarnamenpflicht muss mit Datenschutzrecht vereinbar sein; eine Rechtsanalyse muss klar bestätigen, dass dies zulässig ist, sofern sensible Daten verschlüsselt bleiben.
## Schlussbetrachtung – Politische Verantwortung und ethischer Auftrag
In einer demokratischen Gesellschaft tragen gewählte Vertreter:innen eine besondere Verantwortung. Ihre Aufgabe ist es nicht, eigene materielle Vorteile zu maximieren oder auf persönliche Karrierechancen zu schielen, sondern dem Gemeinwohl zu dienen. Die Bürger:innen wählen sie in der Erwartung, dass sie das Beste für Land und Gesellschaft tun – nicht um sich selbst zu bereichern. Wer Politik primär als Sprungbrett für Macht oder Reichtum betrachtet, hat den eigentlichen Sinn des politischen Mandats verfehlt.
Projekte wie Das Schweizer Netzwerk sind eine Chance für verantwortungsvolle Politik: Sie stärken die Unabhängigkeit der Schweiz, bewahren den offenen Zugang zu Information und schaffen eine vertrauenswürdige Alternative zu manipulierbaren Kommunikationsplattformen. Genau wie Klimamassnahmen zielen sie darauf ab, unsere Bevölkerung vor langfristigen Gefahren zu schützen und die Grundlagen unserer Demokratie zu sichern.
Dabei geht es nicht darum, andere Meinungen oder Kanäle zu unterdrücken. Im Gegenteil: Freie Meinungsäusserung bleibt das höchste Gut. Doch sie entfaltet ihre Kraft nur, wenn Bürger:innen auch erkennen können, welche Aussagen auf überprüfbaren Fakten basieren und welche nicht. Das Schweizer Netzwerk bietet hierfür ein neutrales Gleichgewicht – es kennzeichnet den Ursprung und die Vertrauenswürdigkeit von Informationen, ohne zu zensieren oder Narrative zu erzwingen.
Wer heute Verantwortung übernimmt, muss deshalb erkennen: Den Aufbau einer soliden, resilienten Informationsinfrastruktur zu unterstützen, ist kein Luxus. Es ist eine Pflicht gegenüber allen künftigen Generationen. Ob Pandemie, politische Krise oder simple Desinformation – stabile Informationen und offener Dialog sind das Fundament unserer Demokratie. Das Schweizer Netzwerk baut genau dieses Fundament in der digitalen Welt nach: unabhängig, transparent, robust und verständlich. Es verbindet physische Infrastruktur mit sozialer Innovation und macht die Schweiz fit für das Informationszeitalter.
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#### Arbeitsteilung:
Die Idee kam Markus bereits gut 3 Jahre vor Veröffentlichung auf dem Finale des schweizweiten Reatch Ideenwettbewerb 2025. Die Basis für die Ausformulierung entstand aus den Gedanken die Markus sich für den Ideenwettbewerb gemacht und die er mit Markus2 reflektiert hat. Markus2 hat die gesammelten Gedanken und Ideen ausformuliert, Markus die ausformulierte Version nochmals überarbeitet.